
Ursachen und Risikofaktoren
Zu den bekannten Risikofaktoren für die Entstehung von Gebärmutterhals-krebs gehören:
- Infektion mit humanen Papillomaviren
- Humane Papillomaviren (HPV) befallen Zellen der Haut oder der Schleimhaut und werden meist sexuell übertragen
- Etwa 40 HPV-Typen befallen vor allem den Genitalbereich und After (genitale HPV-Typen)
- Nahezu jeder sexuell aktive Mensch steckt sich mindestens einmal in seinem Leben mit genitalen HPV-Typen an
- In den meisten Fällen bekämpft das körpereigene Abwehrsystem die Infektion erfolgreich, und sie heilt ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. Betroffene bemerken oft nichts von der Infektion
- Eine anhaltende (chronische) Infektion mit sogenannten Hochrisiko-HPV-Typen, meist HPV 16 und 18, erhöht das Risiko für Gebärmutterhalskrebs. In sieben von zehn Gebärmutterhalstumoren findet man HPV 16 und 18.
- Rauchen (> 15 Zigaretten/Tag)
- Früher Beginn der sexuellen Aktivität (< 14. Lebensjahr)
- Häufig wechselnde Geschlechtspartner (> 4 in 10 Jahren)
- Andere sexuell übertragbare Infektionen (z.B. Herpes genitalis, Chlamydien, Gonokokken)
Symptome
Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich meist über längere Zeit unbemerkt und verursacht in frühen Stadien in der Regel keine Beschwerden.
Erste Warnzeichen können die folgenden Symptome sein:
- Gelblich-bräunlicher, häufig auch übelriechender Ausfluss aus der Scheide (vaginal)
- Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr (postkoital)
- Blutungen außerhalb der Menstruationsblutung